Von links nach rechts: Frank Schöllkopf (S3-Medien GmbH), Martin Schlingmann (Kreishandwerksmeister Odenwaldkreis), Dr. Anita Thonipara (ifh Göttingen), Dr. Ute Cupok (itb Karlsruhe), Harald Buschmann (Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Odenwaldkreis), Marion Ludwig (Projektleiterin KH Odenwaldkreis)
„HaDiL“ meets „DiHaLa“
Am 16. August 2022 fand beim Institut für Betriebsführung im DHI e. V.Institut für Betriebsführung im DHI e.V. (itb) in Karlsruhe ein spannendes Projekttreffen statt.
Dazu eingeladen war Frau Dr. Thonipara vom Volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen e.V. (ifh), einem Schwesterinstitut des itb, die ebenfalls in einem vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Projekt am Thema „Handwerk im ländlichen Raum“ forschen.
Frau Dr. Anita Thonipara vom ifh stellte die Ergebnisse sowie den aktuellen Stand des ifh-Projekts „Digitalisierung des Handwerks auf dem Land“ (DiHaLa) vor, welches im Mai 2020 in Südniedersachsen gestartet ist und bis April nächsten Jahres läuft.
Das Forschungsprojekt DiHaLa soll folgende Fragen beantworten:
- Welche Ursachen haben die Stadt-Land-Unterschiede im Digitalisierungsverhalten?
- Welche konkreten Anreize und Hemmnisse bestimmen das Digitalisierungsverhalten ländlicher Betriebe?
- Welche Mechanismen wirken bei der Digitalisierung von Handwerksbetrieben, etwa im Hinblick auf eine sinnvolle Abfolge verschiedener
- Digitalisierungsschritte in verschiedenen Betriebsbereichen?
- Welchen Einfluss haben infrastrukturelle Faktoren für die Durchführung von Digitalisierungsmaßnahmen?
- Welche Begrenzungen findet die Digitalisierung durch die Qualifikation des Inhabers und der Mitarbeiter?
- Welche Rolle spielt die Verfügbarkeit von Aus- und Weiterbildungseinrichtungen in der Umgebung?
- Welche Rolle spielen Auszubildende in ländlichen Regionen für Wissenstransfer und Digitalisierung?
- Welche Rolle hat die Digitalisierung für die Arbeitgeberattraktivität in ländlichen Betrieben?
- Welche Unterstützungsformate haben sich für den Wissenstransfer zu ländlichen Betrieben als erfolgreich erwiesen?
